Bodega 3.10 Celler  

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Bodega 3.10 Celler 

Die märchenhafte Erfolgsstory geht weiter

Der Esel trägt einen feinen Zwirn und schaut recht zufrieden aus: Das Etikett des „Mr. Ruc“ – mallorquinisch für Esel – steht auch ein Stück weit für den Erfolg, den das Weingut 3.10 Celler seit Jahren verzeichnet. Mit aktuell 25000 Flaschen pro Jahr ist ein vorläufiger Höhepunkt der achtjährigen Entwicklung eines Liebhaberprojekt erreicht. Und es soll noch weitergehen.

Der mallorquinische Esel steht symbolisch für ein Image: Ruhig, widerstandsfähig, intelligent und dankbar, mit dunklem, dichtem Fell. So wie der Rotwein, der diesen Namen trägt. Mit Cabernet, Merlot, Syrah und der mallorquinischen Callet-Traube ist dieser Versuch einer Annäherung an den perfekten mallorquinsichen Wein gelungen. Dem Spiel mit den mallorquinischen Märchen, den rondalles, setzen die Macher auf ihren Etiketten um: Die Figur des „Ruc“ erscheint dabei im weißen Kreis und in Pastellfarben.

Der „Mr. Ruc“ ist sozusagen ein Liebhaberwein innerhalb eines Liebhaberprojekts, der in einer stark limitierten Stückzahl auf den Markt kommt, dafür aber viel Aufmerksamkeit von Önologe Miquel Feliu bekommt. Mit zwölf Monaten im Barrique-Fass aus französischer Eiche erlangt er besondere Aromen und Geschmack. „Mit diesem Wein haben wir nicht nur die Gewissheit, überraschen zu können sondern wir wissen auch, dass die Zeit uns mehr Freude und Vergnügen verschafft“, schwärmt Nacho Cordero, neben Miquel Feliu einer der drei Teilhabern der 3.10-Kellerei, von seinem Spitzenwein. Von rot-violetter Farbe, steigt er mit einem intensiven Aromen nach schwarzen Früchten in die Nase. An Trauben wurde Cabernet Sauvignon und Merlot verwendet.

Der Mr. Ruc 2018 ist in der Flasche und im Juni 2020 bereit für den perfekten Genuss. Ebenfalls für dieses Jahr bereit stehen der Ruc 2018 sowie der Weißwein Sitra 2019 und der Rosé Estel 2019. Für 2020 ist geplant, den Weißwein aus Chardonnay, Sauvignon Blanc und Girò für fünf Monate im Barrique reifen zu lassen. Auch hier ist der Name ungewöhnlich, sogar für mallorquinische Ohren. „Sitra“ nennt man das Fahrrad nur in Porreres in der Inselmitte, dort wo ein Großteil der Trauben für die Weine von 3.10 reift.

In deren Genuss kommen auch immer mehr internationale Gaumen. „In den Ländern, aus denen die meisten Touristen kommen wie Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz, Holland oder die nordischen Länder, sind wir gut auf dem Markt positioniert“, sagt Nacho Cordero. „Wir wollen uns auf Mallorca unseren Platz festigen und unseren Plan der Internationalisierung fortführen. Dafür werden wir weiterhin unsere Produktion ausbauen. Für 2021 hoffen wir auf 30000 bis 35000 Flachen zu kommen, immer abhängig davon, wie der Wein in Europa angenommen wird“ sagt Nacho Cordero. Das Märchen soll also fortgeschrieben werden und wenn es nach den Vorstellungen der Macher geht, auch größer und bekannter werden. Es spricht nicht viel dagegen.

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